Am vergangenen Übungsdienst übten wir mit unseren Anwärterinnen und Anwärtern, die in Kürze mit ihrem Grundausbildungslehrgang starten werden, vorbereitend Einsätze nach Feuerwehr-Dienstvorschrift 3.
Parallel befassten sich weitere Kameradinnen und Kameraden mit der Reinigung unserer Fahrzeughalle, ehe der Löschzug gegen 20:45 Uhr zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage alarmiert wurde. Vor Ort stellte sich heraus, dass diese durch Bauarbeiten ausgelöst wurde. Nach Eintreffen am Gerätehaus konnten alle in den wohlverdienten Feierabend starten.
Der gestrige Übungsdienst stand im Zeichen des Themas „Türöffnung“ – wohl die häufigste technische Hilfeleistung, mit der wir konfrontiert sind. Neben den rechtlichen Aspekten (Grundrechtseingriff, Anscheinsgefahr) ging es um Fragen der Taktik und der Technik: Was muss im Vorfeld einer Türöffnung beachtet und erkundet werden? Und welche technischen Möglichkeiten mit all ihren Vor- und Nachteilen stehen zur Verfügung?
Unterbrochen wurde der Unterricht durch einen Einsatz: Unter dem Stichwort „Ausgelöster Heimrauchmelder“ alarmierte uns die Leitstelle nach GE-Scholven. Wir trafen kurz nach den Kräften der Feuerwache 4 an der Einsatzstelle ein. Die Erkundung ergab, dass angebranntes Essen auf dem Herd Grund für die Auslösung war. Glücklicherweise konnten sich die Maßnahmen vor Ort wesentlich auf Belüftungsmaßnahmen beschränken.
Am gestrigen Mittwoch besetzte der Löschzug, aufgrund der angesagten Wetterlage über dem Stadtgebiet, das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF). Gegen 20:30 Uhr wurden die Kameraden und Kameradinnen zu einem umgestürzten Baum nach Resse alarmiert. Vor Ort angekommen, stellte sich heraus, dass ein Ast auf zwei Autos gestürzt war. Nach knapp einer Stunde konnte der Löschzug wieder einrücken. Auf dem Weg zum Gerätehaus mussten die Kameraden und Kameradinnen noch zwei Straßen von Wasser befreien.
Um 22:00 Uhr kam dann erneut das Alarmstichwort ,,TH-Sturm“. An der Einsatzstelle angekommen, hing ein großer Ast von einem Baum herunter. Mit Hilfe von Rundschlingen, die am Löschfahrzeug befestigt wurden, konnte der Ast aus dem Baum entfernt werden. Nachdem die Kameraden und Kameradinnen die Straße wieder befahrbar gemacht haben, konnten alle Fahrzeuge wieder einrücken und der Löschzug konnte in den wohlverdienten Feierabend.
Einsatzstelle Am Markt.Einsatzstelle Am Markt.Einsatzstelle Bergackerstraße.Einsatzstelle Bergackerstraße.
Am gestrigen Samstag waren die Kameraden und Kameradinnen ab 7:30 Uhr für 24 Stunden einsatzbereit am Gerätehaus. Während zunächst viel Zeit für Arbeiten am Gerätehaus blieb, war es einsatzmäßig eher ruhig. Das änderte sich um 14:04 Uhr, als der Löschzug zu einer Türöffnung nach Hassel alarmiert wurde. Nach erfolgter Türöffnung musste der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst allerdings nicht mehr tätig werden. Alle Einheiten konnten wieder einrücken.
Am frühen Abend kam dann die nächste Alarmierung: Diesmal ging es in den Stadtwald nach Buer. Gemeldet war ein Ast, der von einem Baum hing. An der Einsatzstelle angekommen, musste aufgrund der Lage eine Drehleiter nachalarmiert werden. Nachdem der Ast vom Baum entfernt und der Gehweg wieder frei geräumt worden war, konnte die Einsatzstelle wieder freigegeben werden. Kurze Zeit später erfolgte dann der nächste Einsatz. In Erle steckte ein Aufzug mit mehreren Personen fest. Ein Techniker, der parallel mit dem Löschzug eintraf, öffnete den Aufzug, sodass die insgesamt 5 Personen an den Rettungsdienst übergeben werden konnten. Gegen 23:00 Uhr lautete das Einsatzstichwort erneut „Türöffnung“. Hier konnte ein Trupp über die Steckleiter auf den Balkon in die Wohnung vorgehen und die Wohnungstür anschließend von innen öffnen.
Um 1:00 Uhr wurde der Löschzug dann erneut nach Erle zu einer brennenden Mülltonne alarmiert. An der Einsatzstelle angekommen, stellte sich heraus, dass an einer Hausfassade zwei Mülltonnen in Vollbrand standen. Nachdem der Angriffstrupp den Brand mittels Schnellangriff gelöscht und die Fassade gekühlt hatte, konnte der Löschzug wieder das Gerätehaus anfahren. In der Nacht musste der Löschzug bis 3:30 Uhr zu insgesamt drei weiteren brennenden Mülltonnen ausrücken, alle in der gleichen Nachbarschaft. Gegen 4:00 Uhr waren dann alle Einsätze abgearbeitet und es folgte eine Ruhephase.
Einsatzstelle im Stadtwald Buer.Einsatzstelle im Stadtwald Buer.Personen im Aufzug.Mülltonnenbrände in der Nacht.Mülltonnenbrände in der Nacht.Mülltonnenbrände in der Nacht.
Kurz vor Dienstende kam es dann noch zu einer Alarmierung wegen einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Krankenhaus. Glücklicherweise stellte sich bereits auf Anfahrt heraus, dass es sich um einen Fehlalarm handelte. Um 7:30 Uhr konnte der Dienst schließlich pünktlich beendet werden.
Am gestrigen Samstag Abend wurde der Löschzug 16, aufgrund eines Dachstuhlbrandes in Scholven, zur Zentralen Feuer- und Rettungswache 2 alarmiert, um dort den Grundschutz sicherzustellen. Nach knapp fünf Stunden wechselte der Löschzug zur Feuerwache 4. Im Verlauf der Nacht kam es zu keinen weiteren Einsätzen mehr, sodass die Kameraden und Kameradinnen nach insgesamt acht Stunden wieder einrücken und in ihr wohlverdientes Wochenende konnten.